Maki Na Kamura

„o lala, von was für glänzenden liebhabereien ich träumte!“

Eröffnung Freitag, dem 12. September 2014, um 19 Uhr 30
Begrüßung Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung Prof. Dr. Bazon Brock, Wuppertal / Berlin

Maki Na Kamuras Arbeiten bewegen sich durch einen Kosmos aus Farbkonstrukten und kontrollierten Pinselstrichen. Versatzstücke aus Landschaft, Architektur und menschlichem Dasein scheinen wie ein weit entferntes Echo durch diese Farbräume hindurch und gehen mit ihnen Allianzen ein. Der Schriftsteller Yukio Mishima sagte einmal: Das Geheimnis von japanischen Gärten ist die Erfindung, das Element fortlaufende Zeit in den Raum einzubauen. Maki Na Kamura entführt die Schlummernde von Giorgione aus den mythischen Gefilden der Renaissance in ihre schwerelosen, oft nur angedeuteten Landschaftsräume und löst sie so aus ihrer symbolischen Aufgeladenheit heraus.

Maki Na Kamura wurde in Osaka geboren. Ihre Arbeit zählt zu den „New Perspectives in Painting“ im Nachschlagewerk Vitamin P2 (Phaidon Press) und wurde zuletzt mit dem siebten Falkenrot Preis ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Der Titel wurde entnommen der wortwörtlichen Übertragung des 4. Verses der ersten Strophe des Arthur Rimbaud-Gedichts „Ma Bohême“, die Jürgen von der Wense in seinem Brief  vom  24. Januar 1965 an Dieter Heim mitteilt. (In: Enid Sarkie, Das Leben des Arthur Rimbaud. Matthes & Seitz, München, 1990).

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