Raphaela Simon

Die Nachahmung der Rose

Raphaela Simon hat bereits eine internationale Ausstellungshistorie mit erfolgreichen Präsentationen in Berlin, Düsseldorf, London, Los Angeles und New York. Das kommt nicht von ungefähr, denn ihre Bilder und Stoffskulpturen nehmen Bezug auf sehr grundsätzliche Fragen der Malerei, der Betrachtung und der sozialen Interaktion. Zusammen mit ihrer Originalität und ihrem spezifischen Witz erklärt das die Weite ihres Wirkungskreises.

Sie malt ihre großen Formate in mehreren Schichten, wobei beim Auftrag jeder Schicht der Entstehungsprozess des Bildes eine Eigendynamik entfaltet. Geschult und in der Auseinandersetzung mit der Bildsprache ihres Lehrers Peter Doig lässt sie Ansichten entstehen, die durch bewusst simple Komposition und symbolisch aufgeladene Motive den schemenhaften Bildern, die unsere Vorstellungswelt prägen, eine Seele geben. Ihre Bilder sollen den Betrachter eher „konfrontieren als ihn in eine andere Welt zu versetzen.“ Sie sieht ihre Stoffskulpturen komplementär zu ihren Bildern in der Bestimmung einer räumlichen Atmosphäre, aber auch in der über das Hinzufügen neuer Stoffschichten ähnlichen Produktionsweise.

Raphaela Simon, 1986 in Villingen im Schwarzwald geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an den Kunstakademien in München und Düsseldorf und ist Meisterschülerin von Peter Doig.

Abb.: Raphaela Simon: Herzen, 2023, Öl auf Leinwand, 200 x 175 cm
© Raphaela Simon, courtesy the artist and Galerie Max Hetzler Berlin, Paris, London. Foto: def image

zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 16. Februar 2024 begrüßte und sprach: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins

 

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