Andreas Hofer

Andreas Hofers (*1963 in München) Arbeiten zeigen eine viel­schich­tige Bild- und Sprachwelt, die von mitunter surrealen Figuren, Fabelwesen, mythischen Zeichen und Fantasyfiguren bevölkert wird.
Die Vielseitigkeit seiner Mittel – Malerei, Zeichnung, Collage, raumgreifende Installation, Skulptur, Video, Buch und Objekt – macht sein Werk ebenso ungreifbar, wie die inhaltlichen und formalen Bezüge jede Kategorisierung unterlaufen. Das Repertoire der Zeichen wechselt von christlichen, satanistischen, astrologischen oder mythologischen Symbolen bis hin zu Verweisen an die Kunstgeschichte.
Andreas Hofer, der von 1991 bis 1997 an der Akademie der Bildenden Künste München und am Chelsea College of Art & Design in London studierte und seit 2000 in Berlin lebt, entwickelt seit den frühen 90er Jahren eine Kunst, die sehr unterschiedliche Quellen aktiviert, die teilweise allgemein anerkannt, andernteils aber auch frag­wür­dig oder verschüttet sind. Sie reichen von amerikanischen Comic­strips über deutsche Kunst- oder Architekturprodukte aus der Zeit des Natio­nalsozialismus, die Malerei von Kasimir Malewitsch, die populäre Faszination für die Welt der Dinosaurier oder den Kosmos einer Zukunft, wie er in der Science-Fiction-Welt entworfen wird.
Andreas Hofer ist mit Werken in wichtigen Sammlungen vertreten (u.a. Sammlung Lehnbachhaus München, Museum Abteiberg Mönchen­gladbach, Centre Pompidou sowie international bedeutende Privatsammlungen).
Der Oldenburger Kunstverein zeigt in seiner Ausstellung neuere Arbeiten aus der Sammlung Falckenberg und anderen privaten Sammlungen, die institutionell bislang noch nicht gezeigt wurden.