Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 23. August 2024, um 19.30 Uhr
Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung: Sophie-Charlotte Opitz, Hamburg
Am Ende einer leeren Terrasse irgendwo zwischen den Ausläufern der Alpen und einem italienischen See. Türkisfarbenes Wasser, trockener Stein und warmes Licht. Dem gegenüber steht eine graue gegenstandslose Fotografie, in der vordergründig das Rauschen dominiert. Die Ausstellung „Ciao!/Hellgelb“ von Talisa Lallai und Conrad Müller nimmt die betrachtende Person mit auf eine Reise sowohl in die Außenwelt der Fotografie, als auch in ihre Innenwelt.
Talisa Lallai ist als Tochter italienischer Eltern 1989 in Frankfurt/Main geboren und mit einer romantisch-idyllischen Vorstellung von Italien aufgewachsen. In ihren Bildern sucht sie nach Motiven, die diesem Bild der Heimat ihrer Eltern entsprechen, wohl wissend, dass sie damit ihr fiktives Heimatland nachstellt. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf von 2009 – 2016.
Conrad Müller, geboren 1983 in Blankenburg, erforscht künstlerisch die Beziehung von Bildern – speziell der Fotografie – und deren wahrnehmbare Realität im Raum. Im Oldenburger Kunstverein zeigt er ausschließlich Fotografien, die entweder gegenstandslos sind oder in denen vereinzelt Spuren und Hinweise auf die Außenwelt zu finden sind. Er studierte von 2014 – 2021 an der Kunstakademie Düsseldorf.
Die beiden Präsentationen zeigen unterschiedliche Facetten vom Wesen der Fotografie, beziehen Stellung und fordern unsere Wahrnehmung heraus.
Titelabb.: © Talisa Lallai, Conrad Müller
Ausst.Ansichten OKV, Talisa Lallai & Conrad Müller, Fotos: Conrad Müller 2024
UMBAU…Bitte beachten Sie, dass der Oldenburger Kunstverein bis zur nächsten Ausstellungseröffnung, am Freitag, den 23. August, fürs Publikum geschlossen hat. Wir bitten um Verständnis!
zur Ausstellung Talisa Lallai & Conrad Mueller
Peppi BottropSeinen Künstlernamen erhielt er während der Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf – aus dem Studenten „Peppi aus Bottrop“ wurde Peppi Bottrop. Er verweist auf die Herkunft aus dem Ruhrgebiet und darüber hinaus auf die Assoziation einer Strukturkrise. Eine der zeitgenössischen Reaktionen auf die sozialen Auswirkungen der Krisen der Industriegesellschaft war die Punkbewegung. Deren ursprüngliche Kraft ist auch heute noch in Peppi Bottrops Bildern zu spüren. Sein Oeuvre geht weit darüber hinaus. Bottrop ist auch die Stadt des Meisters der geometrischen Abstraktion, Joseph Albers. So faszinieren Peppi Bottrops großformatige Bilder durch einen Stil, in dem Elemente „wilder Malerei“ und die Entwicklung und das Erkennen von Strukturen eine vollkommen eigenständige Formensprache ergeben. Stilprägend ist auch die Auswahl seiner Materialien: Kohle, Graphitstifte, Metallpigmente, Rostumwandler und Acryl entsprechend der Farbigkeit des „Rust Belts“. Die Ausstellung „Tropic of Bottrop“ ist eine Reflexion über Zerstörung, wucherndes Wachstum und die Entstehung neuer Komplexitäten und Ordnungen.
Peppi Bottrop, geboren 1986, lebt und arbeitet in Los Angeles, USA. Sein Studium, das er 2014 als Meisterschüler abschloss, führte von der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Schulze über die Hochschule für bildende Künste, Hamburg, bei Jutta Koether, zurück nach Düsseldorf bei Albert Oehlen und Andreas Schulze.
Titelabb.: Peppi Bottrop, Lepidodendren, 2019
Kohle, Graphit und Acryl auf Leinwand, 230 x 165 cm
Courtesy the artist; Sies + Höke, Düsseldorf
Ausst.Ansichten OKV, Peppi Bottrop, Fotos: Tino Kukulies 2024
zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 03. Mai 2024 sprachen
Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins sowie
Tilman Kriesel, Hamburg
Raphaela Simon hat bereits eine internationale Ausstellungshistorie mit erfolgreichen Präsentationen in Berlin, Düsseldorf, London, Los Angeles und New York. Das kommt nicht von ungefähr, denn ihre Bilder und Stoffskulpturen nehmen Bezug auf sehr grundsätzliche Fragen der Malerei, der Betrachtung und der sozialen Interaktion. Zusammen mit ihrer Originalität und ihrem spezifischen Witz erklärt das die Weite ihres Wirkungskreises.
Sie malt ihre großen Formate in mehreren Schichten, wobei beim Auftrag jeder Schicht der Entstehungsprozess des Bildes eine Eigendynamik entfaltet. Geschult und in der Auseinandersetzung mit der Bildsprache ihres Lehrers Peter Doig lässt sie Ansichten entstehen, die durch bewusst simple Komposition und symbolisch aufgeladene Motive den schemenhaften Bildern, die unsere Vorstellungswelt prägen, eine Seele geben. Ihre Bilder sollen den Betrachter eher „konfrontieren als ihn in eine andere Welt zu versetzen.“ Sie sieht ihre Stoffskulpturen komplementär zu ihren Bildern in der Bestimmung einer räumlichen Atmosphäre, aber auch in der über das Hinzufügen neuer Stoffschichten ähnlichen Produktionsweise.
Raphaela Simon, 1986 in Villingen im Schwarzwald geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an den Kunstakademien in München und Düsseldorf und ist Meisterschülerin von Peter Doig.
Titelabb.: Raphaela Simon: Herzen, 2023, Öl auf Leinwand, 200 x 175 cm
© Raphaela Simon, courtesy the artist and Galerie Max Hetzler Berlin, Paris, London. Foto: def image
Ausst.Ansichten OKV, Raphaela Simon, Fotos: Roman März 2024
zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 16. Februar 2024 begrüßte und sprach: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Nur für kurze ZeitDer Oldenburger Kunstverein verfügt über einen umfangreichen Bestand an Kunstwerken auf Papier. Dieser ist lichtgeschützt eingelagert und der Öffentlichkeit nahezu unbekannt. Die Ausstellung „Nur für kurze Zeit“ präsentiert daraus eine Auswahl von über 60 Kunstwerken aus fünf Jahrhunderten Kunstgeschichte. Der Bogen der ausgestellten Arbeiten reicht vom niederländischen Barock bis zu künstlerischen Konzepten der Gegenwart. Gezeigt werden Papierarbeiten u. a. von Adriaen van Ostade (1610-1685), Jakob Philipp Hackert (1737-1807), Max Liebermann (1847-1935), Emma Ritter (1878-1972) und Candida Höfer (geb. 1944). Zu den Ausstellungsschwerpunkten gehören Italienmotive aus dem frühen 19. Jahrhundert sowie Lithografien der Karlsruher Künstlerpresse, die als „Kunst für Schule und Haus“ weite Verbreitung fanden.
Abb.: Jakob Philipp Hackert (1737–1807), Sapin (Tanne), 1802
Radierung und Kupferstich, Platte 49,4 × 37 cm
Inv. Nr. OKV 10
Ausst.Ansichten OKV, Foto: Hendrik Reinert, 2023/24
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Eröffnung der Ausstellung war
am Freitag, den 24. November 2023, um 19.30 Uhr
Begrüßung:
Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Oldenburger Kunstvereins
Grußwort:
Christine Wolff, Bürgermeisterin Stadt Oldenburg
Einführung:
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Berlin
Detlef Stein, Bremen
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Peyman RahimiEröffnung der Ausstellung:
am Freitag, den 1. September 2023, um 19.30 Uhr
Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung: Juliane von Herz, Frankfurt a.M.
Mit Licht durchfluteten Räumen und Objekten lässt Peyman Rahimi eine Parallelwelt voller psychologischer, kultureller und politischer Wahrnehmungen und Aussagen entstehen. Er reflektiert persönliche Erlebnisse unter anderem aus dem Iran, den er 1999 im Alter von 22 Jahren verließ, sowie grundsätzliche Aspekte unserer Wahrnehmung. Die unterschiedliche Wirkung verschiedener Lichtquellen auf die emotionale und mentale Verfasstheit im alltäglichen und religiösen Leben oder im Kontext der Unterdrückung hat Rahimi seit seiner Kindheit geprägt. Neben der gezielten Verwendung von Glühlampen, Neonröhren und Natriumdampf-Hochdrucklampen, wie sie früher auch in Deutschland in Straßenlaternen und auf Militärübungsplätzen Verwendung fanden, verstärkt er die Wirkung des Lichts mit Spiegeleffekten. Durch die virtuose Handhabung von Siebdrucktechnik gibt er den Spiegeln darüber hinaus eine eigene Ausdrucksdimension. Die entstandenen Bildwelten scheinen flüchtige Eindrücke und Wahrnehmungen zurückrufen und festhalten zu wollen, was teilweise auch geisterhafte Assoziationen hervorruft. Er bezieht sich ausdrücklich auf die sogenannte »Geisterfotografie« aus dem 19. Jahrhundert, die durch Fotomanipulationen oder Zufälle angeblich übernatürliche Phänomene im Bild erscheinen ließen und sich so mit unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen beschäftigt.
Rahimi kombiniert und variiert die von ihm geschaffenen Objekte themenübergreifend. Er arrangiert seine Arbeiten mit wechselnden Installationen wie speziell auf den jeweiligen Raum angefertigten Stahlkonstruktionen, mit denen er einen eigenen »Raum im Raum« baut.
Peymann Rahimi, geboren 1977 in Teheran, studierte von 1999 bis 2005 an der Städelschule bei Christa Näher, lebt und arbeitet in Frankfurt.
Titelabb. Schein © Peyman Rahimi
Ausst.Ansichten OKV, Peyman Rahimi, Fotos: Roman März, 2023
In der Duo-Ausstellung HEAVY META/SHADOWLAND verdichtet sich die langjährige Zusammenarbeit der Künstler. Zwei autonome Werke verbinden sich. Es entstehen Metaebenen, bei welchen der inhaltliche Schatten des einen im Werk des anderen innewohnt.
Bednarskys Malerei verarbeitet eine bewusste und unbewusste Ansammlung von vergangenen und möglichen, unmöglichen, erfundenen und tatsächlichen Bildern. Das Gegebene wird auseinandergenommen und neu und offen wieder zusammengefügt. Durch diese Kombinatorik aus einer Vielzahl bereits bildgewordener Versatzstücke und motivischer Zitate entstehen ihre Gemälde. Die Skulpturen von Felix Kultau sind materielle wie auch emotionale und nostalgische Collagen. Sie bedienen sich nicht nur eines Material- und Zeichenfundus, sondern ebenso der mit ihnen verknüpften Erfahrungs- und Erinnerungswerte. Während Bednarskys Bilder im Zusammenspiel der Motive, Farben, Gesten und Darstellungsmöglichkeiten ihren Quellenbezug offenbaren, beziehen sich Kultaus Spindtüren, Lampen und Installationen auf eine Nostalgie, die im Zeichen popkultureller Einflüsse zu lesen ist. Immer wieder spielen seine Arbeiten dabei mit dem Bewusstsein über die eigene Objekthaftigkeit und dem damit verbundenen Warenfetisch und verweisen dabei auf die Schattenseiten unseres Wohlstandes in einer bequemen, mediengemachten Welt. Dagegen taucht als Metapher für das Essentielle in Bednarskys Werk das Motiv der Brust auf. Es symbolisiert auch das „Schattenland“ von Mutterschaft und verweist dabei auf einen Teil des Körpers, der noch immer eher als sexualisiertes Objekt, denn als natürlich wahrgenommen wird.
Jagoda Bednarsky (geb. 1988) absolvierte ihr Studium der freien Kunst an der Kunsthochschule in Kassel und der HfBK Städelschule in Frankfurt am Main. Felix Kultau (geb. 1984) studierte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Kunstakademie Düsseldorf und an der Städelschule, die er 2015 als Meisterschüler von Monika Baer absolvierte. Beide leben und arbeiten in Berlin. Jüngst
erhielten sie jeweils ein Stipendium der Pollock-Krasner-Foundation.
Abb. 1: courtesy the artists
Abb. 2-13: Ausstellungsansichten OKV, Fotos: Roman März, 2023
Zur Eröffnung sprachen:
Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung: Miriam Bettin
Ausstellungseröffnung war am Freitag, den 17. Februar 2023, um 19.30 Uhr
Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung: Dr. Heinz Liesbrock, Bottrop
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Fotografien aus den Serien STRASSEN UND WEGE, HÖFE und WALDUNGEN, die von 2004 bis 2014 in der Herkunftsgegend von Bernhard Fuchs in Oberösterreich entstanden sind. Erst durch den Abstand zu dieser Gegend – Bernhard Fuchs´ Lebensmittelpunkt ist seit seinem Studium in Deutschland – entwickelte sich für ihn eine intensive Auseinandersetzung mit der Landschaft und den Menschen seiner Herkunft, wohin er regelmäßig auf Streifzügen einen inneren Dialog mit der Gegend sucht und in eine bildnerische Sprache umsetzt. Diese Serien entstanden jeweils über einen Zeitraum von 3 bis 6 Jahren und fanden jeweils ihren Abschluss in einer Buchpublikation.
AHORN liegt im oberen Mühlviertel und ist eine über die Gegend zerstreute Dorfschaft mit kleinstrukturierten Landwirtschaften. Dieser Ort steht sinnbildlich für die Zusammenstellung der ausgestellten Fotografien.
Erst durch die Entscheidung nur in dem Umfeld seiner Herkunftsgegend zu arbeiten, die diesen drei hier ausgewählten Serien eigen ist, ergibt sich für ihn eine Freiheit und ein Lebensgefühl für ein Gegenüber, das über das Vertraute hinausweist. Sie wird eine Art Geländebeschreibung mit einer inneren Lotung und Abklärung. Nicht das topografische Detail bleibt den Betrachtenden in Erinnerung, sondern es ist die von der Landschaft im Bild ausgelöste Emotion.
Bernhard Fuchs ist 1971 in Haslach an der Mühl/Oberösterreich geboren, studierte Fotografie in Düsseldorf und Leipzig, er lebt und arbeitet in Düsseldorf und in Helfenberg.
Abb. 1: Heuhaufen, Neuschlag, 2009, aus der Serie HÖFE, analoger C-Print, 23,5 x 21cm, © VG Bildkunst, Bonn
Abb. 2 bis 6: Ausstellungsansichten OKV 2023, Foto: Laurenz Berges
Eröffnung der Ausstellung war am Freitag, 25.11.2022, um 19.30 Uhr
Begrüßung Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung Friedrich Meschede, Berlin
In der Ausstellung „L’amour change tout“ hat Matthias Dornfeld ein exzentrisches Inventar verfremdeter klassischer Malereimotive zusammengestellt. In seinem Werk voller kunsthistorischer Referenzen finden sich traditionelle Genres der Malerei wieder: Porträt, Landschaft, Stillleben, Abstraktion. Was all diese sehr unterschiedlichen Werke miteinander verbindet, ist die Art und Weise, wie sie gemalt wurden: Die Technik des Künstlers zielt darauf ab, Wissen und Ideologie abzuschütteln und einen Kanal zu seinem Unbewussten frei zu machen. Statt Streben nach akademischem Anspruch findet sich in Dornfelds Werken eine unverfälschte Klarheit. Er malt wie ein Surrealist – automatisch, intuitiv, immer mit dem beginnend, was seine Psyche heraufbeschwört, was zuerst in ihm auftaucht. So entstehen ganz einfache Bilder: ein Gesicht, ein Himmel, ein Pferd.
Matthias Dornfeld, 1960 in Esslingen geboren, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er später eine Professur innehatte. Seine Werke werden seit 2001 international ausgestellt und sind in zahlreichen renommierten Kunstsammlungen vertreten. Dornfeld lebt und arbeitet in Berlin.
Abbildung © Matthias Dornfeld
Gerrit Frohne-BrinkmannEröffnung der Ausstellung am Freitag, den 02.09.2022, um 19.30 Uhr
Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins
Einführung: Moritz Scheper, Neuer Essener Kunstverein
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Man könnte Gerrit Frohne-Brinkmanns künstlerisches Schaffen mit dem eines Kulturanthropologen oder Techno-Archäologen vergleichen, immer interessiert an den (historischen) Spuren menschlichen Seins und Scheiterns. Seine Bezugspunkte schöpft er aus so unterschiedlichen Bereichen wie Technik und Naturwissenschaft, aber auch Entertainment und Konsumgesellschaft – und weiß diese miteinander in immer neue Verbindung zu setzen. Dabei entziehen sich seine Übersetzungen einer klaren gattungsspezifischen Zuteilung. Er entwickelt kulissenartige Settings, Arrangements voller nostalgischer Notate und Anleihen, die im Einklang mit den Objekten Verdrängtes, Verworfenes und Unliebsames vergegenwärtigen. Seine Werke richten den Blick auf die Randerscheinungen aus dem Gewirr einer vernetzen Welt. So versammelt Frohne-Brinkmann in der Ausstellung Ready to pair etwa liebeskranke Computer oder Mäuse, denen menschliche Ohren auf dem Rücken wachsen und thematisiert damit dezidiert die Frühgeschichte des Internetzeitalters.
Gerrit Frohne-Brinkmann (*1990) studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. 2016 gewann er den Art Cologne Award for New Positions, 2017 erhielt er den Förderpreis der Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg und das Follow Fluxus Stipendium des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
Abbildungen:
1) © Gerrit Frohne-Brinkmann
2-13) Ausstellungsansichten OKV, Gerrit Frohne-Brinkmann, Foto: Volker Renner, 2022